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USFO Finale: Lena Meyer-Landrut gewinnt und fährt nach Oslo

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Eine tolle Show ist zu Ende gegangen und Deutschland hat seine Kandidatin für den Eurovision Song Contest 2010 gefunden: Am 29. Mai wird die bezaubernde Lena Meyer-Landrut in Oslo auf der Bühne stehen und sich dort den Bürgern Europas präsentieren. Sie setzte sich in einem erstaunlich unspektakulären Finale gegen die ebenfalls 18-jährige Jennifer Braun durch.

Die Finalshow in der ARD begann mit einigen Einspielern der vergangenen Shows sowie der Vorstellung der Jury (Stefanie Kloß von Silbermond und Xavier Naidoo gesellten sich dieses Mal zu Stefan Raab). Bereits nach kurzer Zeit ging das eigentliche Programm mit Jennifers Interpretation des Songs Bee los. Direkt im Abschluss betrat Lena die Bühne und sang das gleiche Lied. Im Finale wurde nämlich nicht nur die Kandidatin, sondern auch der Song für Oslo gesucht. Vier komplett neue Lieder wurden für beide Teilnehmerinnen geschrieben, von denen sie jeweils drei im Finale vorsingen sollten. Im ersten Telefonvoting bestimmte das Publikum die jeweils beste Leistung beider Sängerinnen und anschließend, nach einer neuerlichen Darbietung des Song, die eigentliche Kandidatin für Oslo.

Jennifer und Lena mussten also für diese Finalsendung drei komplett neue Lieder erlernen und sich jeweils eine eigene Interpretation zu den Songs überlegen. Hier war eben keine Songcover von etablierten Künstlern möglich! Und dafür waren alle sechs Auftritte in der “Vorrunde” wirklich mehr als klasse gesungen. Solch eine tolle Leistung von 18-jährigen Mädchen die noch zur Schule gehen. Chapeau ihr beiden!

Bei Jennifer Braun hatte sich das Fernsehpublikum (und ebenso die große Mehrheit im Studio laut Beifall) für den dritten Song I care for you entschieden. Ihre Stimmkraft kam bei diesen Lied sehr gut zur Geltung und man hat ihr angemerkt, dass es sich dabei auch um ihren Favoriten gehandelt hatte.

Für Lena Meyer-Landrut wurde der zweite “Vorrunden”-Song Satellite bestimmt. Auch mir hat er am besten gefallen und ging direkt ins Ohr.. schön catchy! Sie schien darüber jedoch nicht ganz so euphorisch zu sein wie Jennifer.

Wie auch die deutsche Twitter Gemeinschaft war ich hin und her gerissen, welche der Künstlerinnen ich nach Oslo geschickt hätte. Während Jennifer sich wieder als die bessere Sängerin der beiden bewiesen hat, überzeugten Lenas Entertainment- / Showqualitäten die, gerade beim Eurovision Song Contest, nicht unterschätzt werden sollten. Beide hätten es absolut verdient und somit ging ich sehr gelassen in die Entscheidung die schließlich Lena für sich entscheiden konnte.

Neben Jennifer, hätte ich auch den weiteren Teilnehmer, die bereits in den letzten Show ausscheiden mussten, den Sieg sehr gegönnt. Sharyhan, Kerstin und auch Dursti wären sicher ebenso tolle Vertreter beim Eurovision Song Contest gewesen. Die ARD hat gemeinsam mit ProSieben eine sehr schöne Castingshow auf die Beine gestellt die gezeigt hat, dass Musikcastingshows auch ohne viel Geschrei funktionieren können. Über die gesamte Ausstrahlung hätte ich wirklich sehr wenig zu kritisieren (einzig die Moderation mit Matthias Opdenhövel wurde dem Niveau der Show nicht gerecht). Ich hoffe, dass sich Vox bei X-Factor hier anlehnt und nicht der unsäglichen Show der Senderfamilie…

Viel Glück Lena!


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